Das Erbe der Insel Oléron ist im Wesentlichen auf das Meer ausgerichtet. Ein faszinierendes Erbe, das es ohne Mäßigung zu entdecken gilt. Entdecken Sie es!
Die Werft Robert Léglise
Bei Château-d'OléronEntdecken Sie die Werft Robert Léglise, das letzte lokale Beispiel für Holzschiffbau. Diese Werft ist dank des Vereins „Chantier Naval Robert Léglise“, der sich für die Instandhaltung und Reparatur traditioneller Charente-Boote einsetzt, noch immer in Betrieb. Dank dieses Vereins konnte die jahrhundertealte Werft im Hafen von Château d'Oléron gerettet und saniert werden, und viele der traditionellen Schiffe der Insel beginnen dort ein zweites Leben.
Es ist auch ein öffentlich zugängliches Museum, in dem Werkzeuge, Fotos, Pläne, Vorlagen und die traditionellen Techniken der Schiffbauer ausgestellt sind. Ganzjährig geöffnet am Mittwochvormittag. Von Mai bis September: dienstags, mittwochs und freitags von 15 bis 18 Uhr (Eintritt frei).
Austernhütten
Auf der Insel Oléron, die Austernhütten Sie liegen verstreut auf den Lichtungen und entlang der Marschkanäle. Sie haben seit jeher den Ruf der Insel geprägt. Hier arbeitet der Austernzüchter mit den Austern: Sie schälen, sortieren nach Größe, selektieren nach Form und verpacken sie. Heute wurden die meisten alten Austernhütten saniert und dienen als Werkstätten für Künstler, Handwerker und Gastronomen.
Diese Hütten sind das ganze Jahr über geöffnet und eine ständige Touristenattraktion. Wo man diese farbenfrohen alten Austernhütten sehen kann: Port des Salines, Château-d'Oléron, Saint-Trojan-les-Bains, Dolus d'Oléron (La Baudissière) oder Fort-Royer in Saint-Pierre d'Oléron.
Fischschleusen
Wie Austernhütten gehören Fischschleusen (auch Fischereien genannt) zur maritimen Landschaft der Oléron. Diese aus dem Mittelalter stammenden, festen Fallen bestehen aus einer mehrere hundert Meter langen, hufeisenförmigen Trockenmauer. Bei Ebbe bleiben die Fische in den Schleusen gefangen. Diese Fischgründe tragen auch zum Küstenschutz bei, indem sie die Dünung vor der Küste brechen.
Auf der Insel Oléron sind derzeit 14 Fischschleusen in Betrieb. Zwischen Saint-Denis und La Brée sind drei vollständig restaurierte Schleusen bei Ebbe leicht zugänglich. Vorsicht, diese Strukturen sind sehr fragil. Nur die Eigentümer dieser Schleusen dürfen dort fischen.
Die Austernstadt
Wiege der französischen Austernzucht, die Marennes-Oléron-Becken ist das führende europäische Zentrum für Austernzucht. Am Ufer des Cayenne-Kanals lädt die Austernstadt Marennes-Oléron Sie ein, das größte Austernzuchtgebiet Europas zu entdecken.
Entdecken Sie zwischen Austernbänken, Fluss und Meer in thematisch gestalteten Hütten alle Geheimnisse dieser kleinen Muschel, der Austernzucht, ihrer Menschen und ihrer Geschichte. Zahlreiche Aktivitäten, insbesondere für Familien, wie Geocaching, werden organisiert. Fahrräder stehen zur Verfügung, um den „Chemin des Claires“ (Entdeckungspfad) zu erkunden. Wussten Sie schon? Die Austern aus Marennes-Oléron tragen das Gütesiegel „Geschützte geografische Angabe“ (g.g.A.). La Pousse en Claire und La Fine de Claire verte tragen außerdem das rote Gütesiegel.
Der Leuchtturm von Chassiron
An der Nordspitze der Insel Oléron, in der Nähe der Stadt Saint-Denis-d'Oléron, liegt der Chassiron-Leuchtturm Der Leuchtturm von Chassiron ist der älteste aktive Leuchtturm im Département Charente-Maritime. Er wurde am 1. Dezember 1836 in Betrieb genommen, um den Seeleuten an der Einfahrt zum Pertuis d'Antioche den Weg zu weisen. Ursprünglich war er ganz weiß. 1926 wurden drei schwarze Streifen hinzugefügt, um ihn tagsüber besser sichtbar zu machen und ihn von seinem Nachbarn auf der Île de Ré, dem Phare des Baleines, zu unterscheiden. Die massive Treppe, deren Hohlraum nicht sichtbar ist, ist eine weitere Besonderheit dieses Denkmals.
Der Leuchtturm ist 46 m hoch und verfügt über 224 Stufen. Als höchster Punkt der Insel bietet die Plattform einen 360-Grad-Blick auf die Nordhälfte der Insel Oléron, das Meer, den Pertuis d'Antioche, die Küste von Rochelaise, die Inseln Aix und Ré sowie das berühmte Fort Boyard. Der Leuchtturm ist mittlerweile vollautomatisch und wird von La Rochelle aus ständig überwacht. Er ist ganzjährig für Besucher geöffnet.
Bildnachweis: Elsa COEFFE / CMT